Kommt Battle Royale für CS:GO zu spät und warum setzen CS:GO und PES auf diesen Trend? Statt Trends zu folgen, haben wir was netteres für euch zu Weihnachten!
Der Battle Royale Modus ist momentan schwer in. PUBG, Fortnite und Call of Duty Black Ops 4 machten es vor. Nun hat auch Counterstrike einen hektischen Shootout-Modus namens Danger Zone spendiert bekommen. Und nein, Counterstrike ist nicht zu spät damit dran, der schwarze Peter geht nämlich an Battlefield V. Denn erst ab Frühjahr wird Battlefield mit seinem eigenen BR-Modus namens Firestorm nachziehen.
CS:GO ist auch auf einen anderen Trend aufgesprungen
Vor wenigen Wochen hat Valve eine entscheidende Änderung in einem seiner erfolgreichsten Games angekündigt. Der Betreiber von Steam und Entwickler von Counterstrike hat CS:GO ab sofort gratis zugänglich gemacht. Alle Spielmodi, einige Waffen und Items sind kostenlos. Passend zum Nikolaustag also hat Valve die Fans von Action-Shootern beschenkt. Doch nicht alle Spieler sind darüber so glücklich: In den Foren ließen wütende Gamer ihrem Frust freien Lauf. Viele CS:GO Spieler der ersten Stunde, die das Spiel damals noch gekauft haben, hätten sich ihrer Meinung nach den Prime Status ehrlich verdient. Nun könne sich jeder auf Level 21 “hochcheaten”. Der Prime Status wird ab Level 21 auch für Free-to-Play Spieler freigeschaltet. Einer der Prime-Vorteile ist unter anderem, dass man mit weniger Cheatern gematcht wird. Für die Besitzer der Kaufversion ändert sich nichts. Der Prime Status bleibt erhalten.
Valve nimmt Kritik ernst und belohnt treue CS-Spieler
Zumindest hat auch Valve auf die Kritik seiner Community gehört und zur Besänftigung der treuen Counterstrike Spieler etwas spezielles eingeführt: Eine Verdienstmedaille – ja, richtig gelesen – Valve vergibt unter ihren Spielern einen “10 Year Veteran Coin”. Außerdem hat Valve für Weihnachten ein paar Easter-Eggs und Spezialfeatures eingeführt: Schneebälle in allen Spielmodi (außer Danger Zone) und Weihnachtspullis tragende Hühner.
- © Valve
Free-to-Play auch für Sport-Zocker
Für Zocker, die es lieber etwas sportlich angehen, ja, auch für euch gibt’s gute Nachrichten. Konami, Entwickler, des FIFA-Konkurrenten Pro Evolution Soccer hat angekündigt, dass PES ab 13. Dezember ebenfalls kostenlos spielbar sei. Und das gleich auf allen wichtigen Plattformen, sowohl auf PC, als auch auf Xbox One und PS4. Der Fokus der Lite-Version liegt auf dem MyClub. Dabei handelt es sich um einen Modus, bei dem Spieler ihr persönliches Lieblingsteam zusammenstellen können, ähnlich FIFAs Ultimate Team. Auch Konami versucht, mit Free-to-Play näher an den Mitbewerber heranzurücken.
Viele Retro-Games sind free-to-play und machen noch immer Spaß
Valve und Konami sind nur zwei Beispiele von großen Spielestudios, die mit fehlenden Ideen zu kämpfen haben. Oft müssen sie sich nachsagen lassen, kreativlos neue Inhalte in ihre Spiele zu integrieren. Dabei werden bekannte Games kopiert und free-to-play angeboten.
Beide Dinge gemeinsam haben sie mit dem HI-TECH Weihnachtstipp: Retro-Games aus dem Internet Archiv!
Hier findet ihr bekannte Klassiker, die gratis und im Browser spielbar sind. Darunter sind quasi die Vorbilder von Counterstrike wie zB Wolfenstein oder Fußball-Games wie European Championship ‘92. Wer etwas durchstöbert, findet auch Games, die es nach wie vor gibt oder erst vor wenigen Jahren neu aufgelegt wurden:
- Sim City
- Die Siedler
- Prince of Persia
um nur einige zu nennen.
Heutige Studios können sich ruhig was von alten DOS-Games abschauen oder gerne kopieren. Sie bieten zwar keine atemberaubenden Features, sind schlicht und einfach, kommen in ulkiger Pixelgrafik daher. Aber sie haben Charme und das macht den Reiz von Retro aus. Also, warum die Weihnachtsfeiertage nicht lieber etwas Retro-Charme genießen?
- © www.weirdretro.org.uk
Happy Retrogaming und frohe Weihnachten wünscht euch
HI-TECH for Gamers